Versteckt hinter den Stadthäusern Portos bilden die Ilhas ein einzigartiges städtebauliches Erbe, das aus dichten Arbeiterwohnungen des 19. und 20. Jahrhunderts besteht, heute jedoch oft von Verfall, Verdrängung und Gentrifizierung betroffen ist.
Diese Arbeit widmet sich der Revitalisierung der leerstehenden Ilha Bairro do Cruzinho, die vor dem Abriss bewahrt werden soll. Auf Basis historischer und soziokultureller Analysen sowie unter Einbezug von Referenzen wie dem Bouça-Komplex von Álvaro Siza wird ein Entwurf entwickelt, der den kulturellen und architektonischen Wert der Ilha erhält und zugleich durch neue Schwellenräume, Gemeinschaftsbereiche und zeitgemäße Wohnkonzepte eine lebendige Nachbarschaft fördert.
Diplomarbeit im Rahmen des Diplomand*innenseminars: Neues Wohnen im Bestand
