Eltern-Kind-Zentrum für die Klinik Ottakring, Schlusspräsentation
Eltern-Kind-Zentrum für die Klinik Ottakring
Schlusspräsentation
Fr 27.06.2025 ● 09.00 – 17.00 ● TU Wien ● Projektraum 2 ● Matiellistraße 2-4
Lehrende:
Christian Kühn, Martin Haller, Maja Kevdzija, Birgit Moser, Svenja Partheimueller, Norbert Erlach, Bettina Hufe, Michael Hiesmayr
Das Eltern-Kind-Zentrum der Klinik Ottakring (ELKI) nimmt als Satellit der Akutklinik die Funktionsbereiche der Geburtshilfe sowie der Kinder- und Jugendmedizin in einem eigenen Baukörper auf. Das räumliche Herauslösen ermöglicht den Bedarf nach einer familienorientierten Atmosphäre abseits des hochfrequentierten Betriebes der Akutklinik. Gleichzeitig ermöglicht eine Verortung im Nahbereich der Kernklinik kurze Wege zu deren vollumfänglichen Infrastruktur wie Zentral-OP oder Bildgebenden Diagnostik, vereinfacht die Kommunikation zwischen allen Fachdisziplinen und sichert damit die maximale medizinische Versorgung der PatientInnen
Ausgehend von dieser Situation ist ein räumliches Konzept zu entwerfen, das auf zwei zentralen Faktoren aufbaut: Prozess und Raumbedarf. Der Prozess orientiert sich an den NutzerInnen. Er sichert die Qualität, reduziert Risiken innerhalb der medizinischen Versorgung und organisiert die Zusammenarbeit interdisziplinärer und multiprofessioneller Teams. Der Raumbedarf spiegelt denersorgungsauftrag der Einrichtung wider und leitet sich aus den ihm hinterlegten Prozessen ab und berücksichtigt dabei agile technische wie auch soziale Entwicklungen. Die Klink als „lebender Organismus“ muss daher einen hohen Grad an Flexibilität der räumlichen Struktur bieten und eine interdisziplinäre Nutzung von räumlichen Ressourcen ermöglichen.
Im Rahmen des Entwerfens ist das ELKI in Richtung einer gesundheitlichen Bildungs-, Vermittlungs- und Beratungs-Institution weiterzudenken. Das vorhandene Raumprogramm ist entsprechend zu erweitern bzw. synergetisch zu nutzen. Besonderes Augenmerk werden wir auf die Frage legen, mit welchen Mitteln Architektur auf die sommerliche Überwärmung (Stichwort Hitzeinseln vs. Klima-Oasen) reagieren kann.